Heißer Cupra Born VZ mit umfangreichen Leistungsverbesserungen

Heißer Cupra Born VZ mit umfangreichen Leistungsverbesserungen

Der heiße Cupra Born bekommt mehr Leistung, Reichweite und Touchscreen-Fläche

Der Cupra Born VZ wurde als Hochleistungsversion der sportlicheren Cupra-Alternative zum Volkswagen ID.3 vorgestellt.

Es wurde viel darüber diskutiert, ob der Cupra Born ein Hot Hatch ist, aber der Status des neuen VZ-Modells ist unbestritten. Das vielleicht wichtigste Merkmal des Cupra Born VZ ist der verstärkte 322 PS starke Elektromotor im Heck, mit dem das Flaggschiff des Born in 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt und eine Geschwindigkeit von 120 km/h erreicht.

Damit kann der Cupra Born VZ zwar nicht ganz mit dem MG4 XPower mithalten, der 429 PS leistet und in 3,8 Sekunden von 0 auf 62 km/h kommt, aber er ist immer noch eine Sekunde schneller als das Standardmodell Cupra Born e-Boost, das rund 100 PS weniger leistet als der VZ.

Zu dieser Leistungssteigerung gesellt sich eine Reihe von Leistungsverbesserungen. Der Cupra Born VZ erhält ein "DCC Sport"-Fahrwerk, das einen neuen Satz Dämpfer und Federn hinten sowie verstärkte Stabilisatoren umfasst. Cupra hat auch die Zahnstangenlenkung und die Pedale des VZ neu abgestimmt, um ein schärferes Ansprechverhalten zu erreichen. Diese Verbesserungen sollen das Auto nicht nur aufregender machen, sondern auch für mehr Fahrkomfort sorgen.

Das letzte technische Upgrade schließlich kommt in Form einer neuen 79-kWh-Batterie. Diese bietet eine elektrische Reichweite von 354 Meilen - gegenüber 342 beim e-Boost-Modell - und kann bei Geschwindigkeiten von bis zu 170 kW aufgeladen werden, was eine Aufladung von 10-80 % "innerhalb von 30 Minuten" ermöglicht.

Interessanterweise bietet der VZ dank der laut Cupra "verbesserten Fahrwerksabstimmung" fünf Sitzplätze, im Gegensatz zum e-Boost-Modell, das nur vier Sicherheitsgurte hat. Das liegt wahrscheinlich daran, dass unter dem fünften Sitz wichtige Komponenten untergebracht werden mussten, die nun verlegt wurden.

Im krassen Gegensatz zu den zahlreichen Verbesserungen unter dem Blech hat Cupra beschlossen, die äußeren Veränderungen am VZ relativ dezent zu halten. Abgesehen von den beiden neuen 20-Zoll-Leichtmetallrädern - eines davon mit griffigeren Hochleistungsreifen - gibt es nur zwei Möglichkeiten, den heißen Cupra Born optisch zu identifizieren: Exklusiv für dieses Hochleistungsmodell sind die neuen Farbtöne Dark Forest Green und Midnight Black sowie die in dunklem Chrom gehaltenen Schriftzüge "CUPRA" und "VZ" am Heck.

Im Innenraum verfügt der Cupra Born VZ über ein ziemlich seriös aussehendes Paar "CUP Bucket"-Sportsitze, die mit Kunstleder aus recycelten Materialien und Dinamica-Wildleder bezogen sind und für die übrigen Cupra Born-Modelle nicht erhältlich sind. Die Born VZ-Modelle verfügen außerdem über Lenkradpaddles, mit denen der Fahrer schnell zwischen drei Stufen der regenerativen Bremsung umschalten kann.

Was die Technik im Fahrzeug betrifft, so verfügt der Cupra Born VZ jetzt über einen größeren zentralen 12,9-Zoll-Touchscreen mit beleuchteten, berührungsempfindlichen Klimareglern. Außerdem erhält der heiße Born eine LED-Ambientebeleuchtung, die auf verschiedene Systeme, wie den Sprachassistenten oder viele der Fahrerassistenzfunktionen, reagiert. Apropos: Der Cupra Born verfügt jetzt über einen verbesserten Spurhalteassistenten und eine 360-Grad-Kamera von oben. Auch das Einparken von außen mit dem Handy ist jetzt möglich - wie beim Kia EV6.

Der Cupra Born VZ soll in der zweiten Hälfte dieses Jahres auf den Markt kommen und wahrscheinlich ab knapp 50.000 £ erhältlich sein. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht bekannt, ob viele dieser Verbesserungen - wie die größere Batterie und der Touchscreen - auch in die kleineren Modelle der Born-Reihe einfließen werden. Ein umfangreicheres Facelift ist jedoch für das nächste Jahr geplant, so dass diese Verbesserungen dann wieder auftauchen könnten.

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