Rauchen im Auto kann in Deutschland bald bis zu 3.000 € kosten

Rauchen ist zweifelsohne eine ungesunde Angewohnheit. Passivrauchen ist sogar noch schädlicher für Ihre Gesundheit, da der ungefilterte Tabak in Ihre Lungen gelangt.

In Innenräumen ist das Rauchen in der Regel verboten, aber in einem privaten Fahrzeug können Sie tun, was Sie wollen. Ein deutscher Stadtrat hofft, diese Vorschriften bald zu ändern, um die Fahrgäste vor den unerwünschten Gesundheitsrisiken des Rauchens zu schützen.

Wie die deutsche Publikation 24auto berichtet, will der nordrhein-westfälische Landesrat in Bremen und Hamburg Autofahrern verbieten, in ihren Fahrzeugen zu rauchen, wenn schwangere Frauen oder Kinder anwesend sind. Das Verbot gilt nicht für Personen, die alleine fahren.

Die Behörde begründet das Verbot damit, dass die Fahrgäste nicht in der Lage seien, sich freiwillig dem Rauch zu entziehen. Die einzige Möglichkeit, dem Verbot zu entgehen, besteht darin, ein völlig offenes Fahrzeug zu besitzen. Wird man erwischt, drohen Bußgelder von 500 Euro bis hin zu 3.000 Euro.

Weltweit sterben jährlich 166.000 Kinder an den Folgen des Passivrauchens. In Deutschland sind derzeit eine Million Kinder dem Tabakrauch im Auto ausgesetzt.

Der Gesetzesentwurf wird nun an den Deutschen Bundestag weitergeleitet.

Deutschland hat bereits versucht, das Rauchen in Fahrzeugen im Jahr 2019 zu verbieten, war aber nicht erfolgreich.